Am 22. April besuchte uns die Künstlerin und Tiroler Landespreisträgerin für Zeitgenössische Kunst, Katharina Cibulka, am Meinhardinum. Sie besuchte die Klassen 5G sowie 1D anlässlich ihrer Künstlerischen Intervention bei den Ötztal Museen in Längenfeld. Sie erzählte den Schüler*innen in einem Vortrag von ihrem künstlerischen Werdegang, wie ein Kunstwerk überhaupt zustande kommt und sprach mit ihnen über das wichtige Thema Gleichberechtigung. Im Anschluss kreierte sie mit den Schüler*innen im Workshop Format eigene ‚Solange‘ Sprüche. Im Rahmen des Projektes ‚Solange‘ werden von Cibulka und ihrem Team seit 2018 Gebäude weltweit mit einem Netz und einer feministischen Botschaft verhüllt. Häufig kommen die Kunstwerke als ‚Kunst am Bau‘ zum Einsatz. Die Idee des Kunstprojektes ist stark: vor dem Hintergrund einer meist Männer dominierten Baustelle werden mit Pinkem Kreuzstich feministische Botschaften in Staubnetzte gestickt. In Längenfeld werden nun die Arbeiten an einem neuen Netz in Angriff genommen. Der Prozess zur Erarbeitung eines Spruches ist bewusst Partizipativ. Er soll zur Umgebung passen, so die Künstlerin. An diesem Prozess waren auch unsere Schüler*innen beteiligt. Sie füllten gemeinsam mit Katharina die Postkarten, die eigens für die Intervention gestaltet wurden, aus. Das fertige Netz kann Ende Juni in Längenfeld am Wastls Haus bewundert werden.
