Der vergangene Mittwoch stand für drei Unterstufenklassen des Meinhardinums ganz im Zeichen der Finanzbildung. Die SchülerInnen konnten in unterschiedlichen Stationen unter anderem erfahren, welche Gehaltsvorstellungen für ihren Beruf realistisch sind, wie teuer eigentlich ein „Gratis Handy“ ist und was beim Veranlagen von Geld wirklich wichtig ist. In einem Vortrag mit anschließender Diskussion mit dem Finanzexperten Wolfgang Staudinger, dem Mitgründer des unabhängigen Finanzportals „Fynup“, wurden die Chancen und Risiken des Investierens besprochen. Dass Bitcoins zwar in aller Munde sind, sie jedoch derzeit wohl noch als ein Spekulationsobjekt wie Tulpen im 17. Jahrhundert betrachtet werden müssen und dass man mit Aktien über Jahrzehnte aber sicher nicht über Nacht reich werden kann, wurde unter reger Teilnahme der SchülerInnen besprochen. Unterstützt wurde das Projekt von der Stiftung „Wirtschaftsbildung“. Wenn dann am Ende des Vormittags SchülerInnen sagen, „dass man bei der Gehaltsverhandlung klar zwischen Brutto und Netto unterscheiden muss“, „Bitcoins wie Tulpen sind – man weiß nie“ und fragen „ob man so einen Tag wiederholen kann“, zeigt das, dass sie etwas fürs Leben mitgenommen und Spaß am Lernen gehabt haben.
Und übrigens: die gesunde Apfeljause, die riesigen Laugenbrezen und der Apfelsaft vom Stift haben natürlich auch zum Gelingen des Tages beigetragen 😊